5. Mai 2022
Am Sonntag, den 1.Mai fand, nach einer zwei Jahre langen Coronapause, endlich wieder der Kirschblütencup im Schul- und Sportzentrum in Mülheim-Kärlich statt. Um 11:00 Uhr begann das Turnier, bei dem die U11-jährigen schon einmal Erfahrung auf dem D-Jugendfeld sammeln konnten.
Das Teilnehmerfeld, welches aus sechs leistungsorientierten regionalen und sechs Nachwuchsleistungszentren bestand, wurde auf zwei Sechsergruppen aufgeteilt.
So startete die von Andreas Mattlener und Tim Gundert gecoachte E-Jugend der Gastgeber mit einem 1:0 Sieg gegen Hassia Bingen. Sie blieben in den restlichen vier Gruppenspielen leider sieglos und schieden unglücklich aus.
Für beide Gruppensieger, den SV Elversberg und die TSG Wieseck war im Halbfinale Schluss. Nach der regulären Spielzeit konnte in dem umkämpften und spannenden Endspiel kein Sieger ermittelt werden. Schlussendlich schlug die 1. JFS Köln die Sportfreunde Siegen knapp mit einem 5:4 im Siebenmeterschießen. Somit gewann die 1.JFS Köln, wie schon 2018 den Kirschblüten Cup.
Insgesamt war der Turniertag ein sehr gelungener, bei dem für das leibliche Wohl der Vereinswirt Willi Horn und die Eltern der E1 mit ihrem Kaffee und Kuchenverkauf sorgten. Hauptorganisator Tim Gundert bedankte sich bei Andreas Mattlener, der ihm im Vorfeld mit Rat und Tat zur Seite stand, bei Dennis Distelkamp, der bei der Turnierleitung geholfen hatte und bei allen weiteren Helfern, Mannschaften und Zuschauern, die bei der vierten Auflage dabei waren.
Diese großartige Veranstaltung war das Abschlussprojekt im FSJ von Tim Gundert. „Das war ein gemeinsamer Erfolg von allen, die geholfen haben“, war Tim Gundert zurecht stolz auf das Event.
Der 5.Kirschblütencup wird hoffentlich dann schon 2023 wieder steigen können.
5. Mai 2022
Während der Kampf um den Klassenverbleib in die entscheidende Phase kommt, nehmen die Planungen für die neue Saison konkrete Konturen an.
„Wir planen für diese attraktive Oberliga“, stellt Dominik Süßmeyer selbstbewusst fest. Der Sportliche Leiter investiert in dieser Saisonphase gemeinsam mit den Trainern und auch unterstützt vom Vorgänger Wilfried Zils sehr viel Zeit in Gespräche mit dem aktuellen Personal der 1., 2. Und A-Junioren Teams, sowie potenziellen Neuzugängen.
„Dabei liegt der Fokus ganz klar auf Spieler, die sich in der Oberliga neu beweisen wollen. Alles Etablierte aus dieser Klasse ist für unsere Verhältnisse nicht realisierbar.“
So definiert sich die Rolle des Oberliga-Neulings von selbst und es gibt dieses Klientel – jung, talentiert und ambitioniert.
Folgendes Quartett hat sich für die SG 2000 entschieden:
- Leon Runkel – 22 Jahre jung und Stürmer vom TuS Niederberg. Mit derzeit 35 Treffern ist er der beste Torschütze inder A-Klasse Koblenz. In der C-Jugend spielte der gebürtige Koblenzer schon einmal zwei Jahr für Mülheim-Kärlich. Mit den gleichaltrigen Christoph Fritsch und Christoph Rönz wird es also ein Wiedersehen mit damaligen Kollegen geben.
- Phillip Ries – 23 Jahre jung und Außenbahnspieler vom TuS Mayen. In der Jugend spielte der Linksfuß Regionalliga für TuS Koblenz. Nun will er im vierten Seniorenjahr den nächsten Schritt machen.
- Marc Henkes – 24 Jahre jung und Mittelfeldakteur von der SG Ahrbach. Ausgebildet wurde der Allrounder bei den Sportfreunden Eisbachtal. Im Seniorenbereich spielte er für die hessischen Vereine Dorndorf und Hadamar. Nach zwei Jahren als Leistungsträger in der Bezirksliga Ost zieht es Marc Henkes in die Oberliga.
- Paul Heuser – 19 Jahre jung und Offensivakteur der U19 der TuS Koblenz. Der wendige Außenbahnspieler will im ersten Seniorenjahr in Mülheim-Kärlich Fuß fassen.
„Damit sind unsere Personalplanungen noch nicht abgeschlossen, aber schon recht weit“, verrät Dominik Süßmeyer. „ Mit den Männchen-Brüdern Louis und Lauro werden auch zwei unserer A-Junioren die Chance im Oberligakader erhalten.
Es wird auch zwei Abgänge geben, so wird Kapitän Patrick Birkner in die Bezirksliga wechseln und Routinier Jan Hawel will ebenso kürzer treten. Über weitere Entwicklungen wird der Verein in Kürze informieren.
Leon Runkel wird in der kommenden Saison für die SG 2000 auf Torjagd gehen. Ehrenmitglied Wilfried Zils begrüßte den Neuzugang und Rückkehrer im Schul- und Sportzentrum.
5. Mai 2022
Am 1. Dezember wurde Bernd Müller vor dem Pokalknüller gegen TuS Koblenz von seiner Ehrung als DFB-Ehrenamtspreisträger überrascht. Am 1. Mai nutzten nun der Fußballkreis Koblenz und der DFB die nächste Gelegenheit, um dem Vorsitzenden der SG 2000 zu beehren. Im Rahmen des Kirschblüten Cups für E-Junioren erhielt das Mülheimer Fußball-Urgestein eine offizielle Urkunde, einen DFB-Chronographen und zwei Mini-Tore für seinen Verein, in dem er, seit mehr als 60 Jahren aktiv ist. „In der zweiten Jahreshälfte wird Bernd Müller mit seiner Gattin zu einem DFB-Länderspiel eingeladen werden“, verriet der Kreisehrenamtsbeauftragte Werner Kuhn, „denn Bernd Müller ist nun auch DFB-Club 100 Mitglied.“ Nach mehr als 25 Jahren Vorstandsarbeit für seinen Heimat- und Herzensclub ist dieser Ehrenamtspreis für den SG-Boss eine willkommene Auszeichnung und Abwechslung.
Für den Fußballkreis Koblenz waren Jugendleiter Ansgar Hasselberg (links) und der Ehrenamtsbeauftragte Werner Kuhn (Mitte) vor Ort. Den DFB vertrat Dieter Kerschsieper (rechts) – seines Zeichens Vize-Präsident des Fußballverbandes Rheinland. Die Kirschblütenkönigin Marina I. gratulierte für die Stadt Mülheim-Kärlich und Bernd Müller freute sich über die Auszeichnung.
29. April 2022
Es ist eine ungewöhnliche, anstrengende Saison. Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten, geht die 2021/2022 ins andere Extrem – immer noch der Pandemie geschuldet.
Die unaufhörlichen Quarantänen und Krankheitsfälle betreffen alle Vereine, irgendwann jede Mannschaft. Der Verband war gezwungen Sonderregeln festzulegen. Diese machen auch weitestgehend Sinn. Allerdings stellt sich die Frage, wie streng geprüft wird – oder seit wann, wie geprüft wird? Im Laufe der Saison gab es unzählige Spielabsagen. Hier und da konnte man sich nur wundern. Es schien einigen Vereinen sehr leicht zu fallen, immer mal wieder Spielverlegungen zu erwirken. Wir haben bis heute kein Seniorenspiel abgesagt, obwohl es immer wieder Fälle gab.
Heute müssen wir schweren Herzens, aber voller Überzeugung die Spielteilnahme unserer U23 zur Partie bei der SG Maifeld am Abend absagen!
Ein extremes Verletzungspech verfolgt uns seit Monaten. Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch die Saison und unsere Seniorenmannschaften. Dass dies keine Übertreibung ist, lässt sich nachschlagen. Alleine für das vergangene Wochenende fehlten 20! Akteure aus dem Leistungsbereich., heißt 1. Und 2, Mannschaft. Darunter waren sechs aktuelle Corona-Fälle – drei bei der einen, drei bei der anderen Mannschaft. Vier hätten es sein müssen, um eine formelle Absage zu erwirken. Bis heute nicht thematisiert wurden aber die Coronageschädigten, zwar frei getestet, aber einfach nicht spielfähig. Davon haben wir reichlich. Es geht dabei auch um die Gesundheit von jungen Männern, dass ist wichtiger als Fußball.
Aufgefangen wurde das zuletzt durch den alten Jahrgang der A-Jugend, auch das ist zu belegen. Am vergangenen Wochenende waren sechs Jugendliche Samstag und Sonntag auf dem Feld, nicht zum ersten Mal. Der Gegner der U23 sah leider keine Chance zur Verlegung. Bei der Partie am Sonntag verletzten sich weitere Akteure. Die A-Jugend spielte auch Dienstag um Ligapunkte – drei Spiele in vier Tagen! Ein weiterer Verletzter mehr. Die Jungs spielen am Samstag, also morgen erneut, auch stark dezimiert.
Die 1. Mannschaft spielt heute Abend in Pfeddersheim um Oberliga Punkte. Die U23 soll zeitgleich auf dem Maifeld antreten. Die Termine kamen zustande, weil die beiden Gastgeber dies erbaten und wir (dummerweise? – nein fairer weise) zusagten! Das hätten wir wohl lassen sollen!?
Bereits am Montag fragten wir beim heutigen Bezirksligagegner an, ob eine Verlegung möglich wäre. Es wurde letztlich negativ entschieden. Eine wirklich plausible Begründung haben wir nicht gehört! Das ist mindestens ärgerlich. Es geht doch nicht mehr um Auf- oder Abstieg für die Gastgeber. Wir hätten die halbe 3. Mannschaft aus der Kreisliga C und angeschlagene Akteure der U23 aufbieten können. Die Substanz und Gesundheit der A – Jugendlichen weiter zu strapazieren, kommt für uns nicht in Frage. Frustriert, enttäuscht, aber überzeugt werden wir heute keine Mannschaft aufs Maifeld schicken. Uns ist klar, was wohl blühen wird. Aber das in Kauf zu nehmen, ist uns dieses eine Mal lieber, als maximal die elf Mann, die sich zusammengewürfelt zum Spiel hätten begeben können, auch noch zu “verbrennen.“
Ja – es ist unser Problem, dass dermaßen viele Spieler ausfallen. Aber ohne Gegner geht es eigentlich nicht im Fußball. Und überhaupt wähnten wir uns in einem ʺCorona Boot“ mit anderen Vereinen. Unsere Wahrnehmung zur Zeit ist, dass wir alleine auf der “Bezirksliga-See“ unterwegs sind. Schlagwörter wie Solidarität oder Fair-Play existieren in der Fantasie einiger weniger Romantiker – es werden immer weniger.
Wir sehen das zur Zeit so und setzen mit der heutigen Spielabsage ein Zeichen und werden morgen früh trotzdem in den Ehrenamts-Spiegel schauen können.
Der Vorstand der SG 2000
10. März 2022
Nenad “Neno” Lazarevic wird im kommenden Sommer zur neuen Saison Cheftrainer unserer U23. Der 40-jährige hat bereits SG-Vergangenheit und ist im Verein kein Unbekannter. Im Jahr 2010, sowie in den Jahren 2016 bis 2018 war er insgesamt 2,5 Jahre Spieler unserer 1.Mannschaft. Mit Nenad Lazarevic trifft ein Trainer auf die junge Truppe, der als Spieler enorm viel Erfahrung sammeln konnte. So spielte er u.a. in seiner Jugend bei Bayer 04 Leverkusen und im Seniorenbereich bei Vereinen wie Tus Koblenz, Bonner SC, Rot-Weiß Koblenz uvm. Zuletzt war Neno beim SV Niederwerth aktiv. Dadurch ist er bei der Mannschaft kein fremdes Gesicht. In der letzten Sommervorbereitung gastierte unsere 2. Mannschaft auf dem Niederwerth zum Testspiel. Spätestens dort konnte die junge Mannschaft am eigenen Leib erfahren, was Nenad trotz höheren Alters am Ball drauf hat. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 1:1 Remis.
Nenad Lazarevic übernimmt eine junge Mannschaft, die aktuell gegen den Bezirksligaabstieg spielt. Er folgt auf Niclas Kuhn, der sich wieder auf das Spieler-Dasein konzentrieren möchte. Trotzdem bleibt Niclas, ebenso wie Thorsten Knöll, Teil des Trainerteams der U23.
Der Verein ist optimistisch, dass die U23 die Bezirksliga hält. Es wurden Änderungen vollzogen. Die Jungs sind motiviert und fitter als noch in der Hinrunde. Einer erfolgreicheren Rückrunde und dem Klassenerhalt steht also nichts mehr im Weg!
Wir wünschen der U23 viel Erfolg und begrüßen Nenad Lazarevic zurück im Verein!
Zurzeit ist Nenad Lazarevic noch Spielertrainer beim SV Niederwerth – hier im Sommer am Ball gegen seine zukünftige Mannschaft in einem Testspiel
5. März 2022
Seit Anfang Januar befinden sich die Spieler der SG 2000 wieder in der mühseligen Vorbereitungsphase für die zweite Saisonhälfte. Damit die Oberliga-Kicker vor und nach dem Einsatz der Jahreszeit entsprechend, einheitlich gekleidet sind, hat Tanja Weferling Puma-Winterjacken zur Verfügung gestellt. Nicht von ungefähr waren Paul Platzek und Moritz Wolf, zwei Eigengewächse, zu Gast in der Physiotherapie-Praxis in der Poststraße 1.
„Das Konzept des Vereins, mit eigenen Jungs die sportlichen Ziele zu verfolgen, gefällt mir außerordentlich gut und das unterstütze ich gerne.“
Die Praxisinhaberin weiß, was es heißt ein Team zu bilden und führen. Seit 2009 betreibt sie ihr Unternehmen in Mülheim-Kärlich.
„Vielleicht findet sich aus den Reihen des Vereins ja auch in Zukunft Nachwuchs für mein Team“, hofft Tanja Weferling, die ihre 10-köpfige Mannschaft sehr gerne bald verstärken möchte. Die beiden SG-Akteure überreichten der Unterstützerin als “Dankeschön“ einen SG-Fan-Schal, der fortan seinen Platz in der Praxis finden wird.
5. März 2022
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28. Januar 2022
„Fußball ist ein wunderbares Medium um Kontakte aufzubauen, also auch eine Plattform für Inklusion“, sagt Stefan Zeidan. Der Vorstand der SG 2000 Mülheim-Kärlich hat den 34-jährigen zu Beginn des Jahres zum ersten Inklusionsbeauftragten des Fußballvereins ernannt.
Stefan Zeidan ist seit seiner Geburt beeinträchtigt. Er leidet an Zerebralparese, so wird eine Gruppe von Symptomen bezeichnet, wie Bewegungsstörungen und Muskelsteife. Natürliche freie Bewegungen waren ihm noch nie möglich, aber umso willensstärker ist der junge Mann aus Mülheim-Kärlich und so fand er doch eine Nähe zu seinem Lieblingssport: Fußball.
Die SG 2000 ist sein Herzensclub vor Ort – 2008 wurde er Vereinsmitglied und im gleichen Jahr gründete er einen Fanclub, rechtzeitig zum Aufstieg der Mülheim-Kärlicher in die Verbandsliga. Dessen nicht genug, erkämpfte er sich einen offiziellen Spielerpass beim Fußballverband und 2013 schloss er den Lehrgang zum Vereinsmanager erfolgreich ab. Es folgten fünf Jahre in Amt und Würden bei der SG Mendig, wo er die Öffentlichkeitsarbeit verantwortete. Seit 2018 ist er sozusagen zurück in der Heimat, „wobei ich nie ganz weg war, Fan war ich immer.“
Der Heimkehrer ließ den SG-Fanclub wieder aufleben. Just in diesem Jahr gastierte Special Olympics Rheinland-Pfalz mit einem Lotto-Elf Spiel in Mülheim-Kärlich und Stefan Zeidan wurde als Co-Stadionsprecher miteingesetzt. „Ich war nicht überrascht von seiner Performance“, erinnert sich Tom Theisen. Der 2. Vorsitzende der SG 2000 hatte die Idee gehabt, den Mann im Rollstuhl mit ans Mikrofon zu nehmen. Und ein Jahr später moderierte das Duo gemeinsam die Eröffnungsfeier der Special Olympics Sommerspiele in der Schulsporthalle, „Stefan Zeidan ist in seiner Persönlichkeit noch einmal gereift, auch seit er bei seinem Arbeitgeber Rhein-Mosel-Werkstatt von der Belegschaft in den Werkstattrat gewählt wurde,“ weiß Tom Theisen auch aus seinem beruflichen Kontext. Und in diesem Umfeld fand am 9. November 2021 das Blind Date Inklusion statt, ein großer Gesprächskreis rund um das Thema Inklusion im Sport, eingebettet in eine Veranstaltungsreihe des Landessportbundes. Stefan Zeidan kam zum Wort, berichtete von seiner Leidenschaft Fußball und seiner festen Absicht, mehr zu sein, als der Fanclub-Beauftragte. Silvia Wenzel von der LSB-Leitstelle Inklusion hält seitdem Kontakt zu Stefan Zeidan und ermutigte ihn, das Amt des Inklusionsbeauftragten anzustreben.
Der Verein hat seit 2018 auch die Zeichen der Zeit erkannt, neben den großen erwähnten Events, fanden auch schon zwei inklusive Trainingseinheiten statt, 2020 eine von Kickern der Rhein-Mosel-Werkstatt mit dem Oberligakader und 2021 eine weitere mit den A-Junioren. Mit Michael Wall gibt es ein ideales Bindeglied zwischen Verein und der Werkstatt für beeinträchtigte Menschen. Der Oberliga-Keeper arbeitet in der RMW im Berufsbildungsbereich, in dem Neuankömmlinge ihre ersten zwei Jahre in der Einrichtung, zur Orientierung absolvieren.
Stefan Zeidan ist dort schon ein “alter Hase“, da er schon seit 2005 nach Koblenz zur Arbeit fährt. In Mülheim-Kärlich treffen sich der Torwart und der Fanbeauftragte nicht nur zu den Spielen, Michael Wall hilft dem E-Rolli-Fahrer auch häufig bei der Anreise zum Platz. „Stefan liebt diesen Sport und ist mit seiner Nähe zu Mannschaft und Verein genau der Richtige für die Position des Inklusionsbeauftragten“, stellt Michael Wall fest, der sich zuletzt über rege Unterstützung bei den Heimspielen freuen konnte, denn mehrfach waren auch schon Freunde aus der RMW vor Ort und eine Abordnung aus den Förder- und Wohnstätten Kettig war zuletzt zu Gast, „und mit Wolfgang Hoffmann ist ja noch ein Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt aus unserem Stadion als Helfer aus unserem Stadion nicht mehr wegzudenken“, berichtet Wall.
Es gibt also einige gute Ansätze für den neuen Inklusionsbeauftragten, um Kontakte und Termine zu bündeln und koordinieren, damit in Zukunft möglichst noch weitere beeinträchtigte Menschen erst einmal Kontakt bekommen und dann vielleicht sogar Mitglied werden.
„Die Zeit ist reif für gelebte Inklusion hier bei uns“, freut sich Stefan Zeidan, „und ich freue mich über jeden Kontakt “, und damit meint Stefan Zeidan auch Vereine, die sich künftig auch mit Inklusion befassen wollen. „Teilhabe kann über Sport richtig gut funktionieren“, spricht Stefan Zeidan aus Erfahrung und diese Erfahrung will er nun in neuer Funktion nutzen und weitergeben.
Mit Guido Cantz hat Stefan Zeidan auch schon gefachsimpelt
Stefan Zeidan ist bereit für seinen neue Aufgabe
28. Januar 2022
20 Jahre auf Trikot der SG 2000
Rechtzeitig vor dem Auftakt der Rückrunde vermelden die SG 2000 Mülheim-Kärlich und die Sparkasse Koblenz die Fortsetzung der bewährten Partnerschaft.
Damit bleibt die Sparkasse Koblenz nicht nur Hauptsponsor des Fußballvereins, sondern wird auch ab Juli in der 20. Saison in Folge das Trikot der 1. Mannschaft schmücken. „Diese Partnerschaft gehört zu unserem Verein, wie Platz und Bälle, freut sich Tom Theisen. Der 2. Vorsitzende ist zuständig für Sponsoring und Marketing und vereinbarte eine weitere Vertragslaufzeit bis Juni 2023 in der Filiale Mülheim-Kärlich. Bernd Oster vertrat den Gastgeber und betonte, „eine ebenso attraktive, wie sinnvolle Investition in einen gut aufgestellten Verein.“
Auch die U23 wird eine weitere Spielzeit mit dem roten Logo auf der Brust auflaufen. „Das ist eine Konstellation, die die SG 2000 bisher einmalig in der Region macht und das Resultat der kontinuierlichen Jugendarbeit“, kann Bernd Oster seine Sympathien für die SG 2000 nicht verhehlen.
„Diese Vertragsverlängerung ist für uns ein klasse Start in das neue Kalenderjahr, in dem wir auch wieder viel vorhaben“, blickt Theisen voraus. So ist für den 10. Juli eine Sparkassen-Mini-WM für F-Junioren geplant. Bei der SG 2000 ist immer was los und die Sparkasse ist bewährt mit dabei.
6. Januar 2022
Die Geschichte von Thomas Arzbach als Trainer der 1. Mannschaft der SG 2000 ist eine einmalige. Zum einen ist es ihm gelungen, in die Oberliga aufzusteigen. Zum anderen hat er noch keine Spielzeit in Mülheim-Kärlich beenden können. Zweimal stoppte die Pandemie jeweils positive Läufe seines Teams, nachdem der Westerwälder zum 01.01.2020 übernommen hatte. Und Pessimisten meinen, dass auch die laufende Spielzeit 21/22 im schlechtesten Fall nicht zu Ende gespielt werden wird. „Wenn und Aber interessieren uns da wenig“, lässt Dominik Süßmeyer wissen. Der Sportliche Leiter hat sich noch vor dem Jahreswechsel auf eine Fortführung der Zusammenarbeit verständigt, „und zwar unabhängig von Eventualitäten und der Spielklasse“. Dabei waren sich beide Seiten sehr schnell einig. „Wir sind einfach zufrieden mit seiner Arbeit und seiner Art.“ Es passt zwischen Verein und Trainer, das sieht auch Thomas Arzbach so: „Ich fühle mich hier seit dem ersten Tag wohl und mal abgesehen davon, dass wir mitten in einer spannenden Saison stehen, haben wir noch viel vor.“ Der 48-jährige möchte seine Mannschaft, aber auch den Verein sportlich weiterentwickeln. „Viele hier sind neu in der Oberliga und alle wollen bleiben. Wir sammeln stetig wichtige Erfahrungen und verarbeiten diese zügig.“ Das ist ein Aspekt, der auch dem Vorstand imponiert. „Er bringt die Spieler weiter und damit das Team. Es wird nicht gejammert bei Rückschlägen, sondern gearbeitet. Das passt zu unserer Philosophie.“ Und die bedeutet die Integration und Weiterentwicklung von einheimischen Spielern, die das Gros der drei Seniorenmannschaften stellen. „Der notwendige Draht zur Jugend ist auch da“, führt Dominik Süßmeyer an, der nun in viele weitere Gespräche mit Mitgliedern des Trainerteams und auch den Spielern gehen wird. „Wir gehen unseren Weg immer weiter und sind sicher, dass die Mehrzahl weiter mitgehen will. Dabei werden wir aber nicht versäumen nach rechts und links zuschauen.“ Der Trainer befindet sich bereits wieder mitten in der Vorbereitung mit der Mannschaft, dennoch ist offen, ob es für die SG 2000 ab Mitte März in der Aufstiegs- oder Abstiegsrunde weitergehen wird. Die zwei ausstehenden Partien in Gonsenheim am letzten Febrauarwochenende und zuhause gegen Karbach eine Woche später werden erst Aufschluss bringen.