TuS gelingt Revanche gegen die SG 2000
Hallenfußball: Regionaligist aus Koblenz gewinnt Turnier durch Finalsieg gegen Ausrichter Mülheim-Kärlich!
Regionalen Hallenfußball vom Feinsten hat einmal mehr der Sesterhenn-Cup der SG 2000 Mülheim-Kärlich geboten. In der mit 600 Zuschauern ausverkauften Philipp-Heift-Halle kam es nach rund sieben Stunden Spielzeit zu einer Neuauflage des letztjährigen Finales zwischen Regionaligist TuS Koblenz und dem Team der ausrichtenden SG 2000. Wie bereits im Vorjahr fiel die Entscheidung erst im Neunmeterschießen, jedoch konnte dieses Mal die TuS aus Koblenz mit 6:4 das bessere Ende für sich behaupten.
Vorangegangen war ein packendes und zeitweise rassiges Finalspiel der beiden besten Mannschaften des Turniers. Kaum angepfiffen, eröffnete Marcel Wingender die Begegnung mit einem satten Fernschuss in den Winkel. Nach einer Zeitstrafe gegen Mülheims Lauro Männchen gelang es der SG 2000 allerdings in Unterzahl, durch Paul Platzek den Ausgleich zu markieren, ehe die TuS wiederum mit dem 2:1 durch Leon Waldminghaus die unmittelbare Antwort gab. In der Endphase des Finals sah dann der Koblenzer Schlussmann Jonas Bast die Rote Karte wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums. Die folgende Überzahl nutzte Mülheim-Kärlich, um durch Tobias Uhrmacher den 2:2-Ausgleich zu erzielen und somit die Entscheidung im Neunmeterschießen zu erzwingen.
Hier patzte zunächst TuS-Akteur Erijon Shaqiri, allerdings sicherte im Anschluss der Koblenzer Torwart Michael Zadach mit zwei gehaltenen Versuchen der Mülheimer Steven Moosakhani und Platzek doch noch den Turniersieg des Regionalligisten. TuS-Coach Michael Stahl freute sich über den Titel: „Natürlich ist die erste Prämissen, dass sich kein Spieler bei solch einem Turnier verletzt. Wir sind aber schon mit der Zielvorgabe angetreten, unsere Favoritenrolle gerecht zu werden und den Turniersieg zu holen. Die Mannschaft hat das mit dem nötigen Ehrgeiz auch bestmöglich umgesetzt.“
Aufseiten der SG 2000 zeigte sich Trainer Nenad Lazarevic ebenfalls äußerst zufrieden: „Im letzten Jahr waren wir im Neunmeterschießen der Glücklichere, dieses Mal war die TuS an der Reihe.“
Dem ereignisreichen Finale waren jedoch eine nicht minder spannende Gruppenphase sowie Halbfinalpartien vorausgegangen. Dem Organisationsteam der SG 2000 Mülheim-Kärlich war es auch in diesem Jahr gelungen, ein attraktives Teilnehmerfeld zu organisieren. In der Gruppe A entschied hinter dem verlustpunktfreien Ersten aus Mülheim-Kärlich nur die Tordifferenz über den zweiten Platz. Der FV Rheingold Rübenach wies gegenüber der SG Eintracht Mendig die bessere Bilanz und zog mit neun Punkten aus fünf Spielen ebenfalls ins Halbfinale ein. Die SG Rheindörfer und der SSV Boppard (4 Punkte) sowie der TuS Montabaur (3) schlugen sich ebenfalls achtbar aus der Affäre, hatten aber keine Chance auf ein Weiterkommen.
In der Gruppe B wurde die TuS aus Koblenz ihrer Favoritenrolle mit 13 Punkten gerecht. Dahinter ergatterte bei seiner ersten Teilnahme der Ahrweiler BC mit zehn Punkten einen Platz im Halbfinale. Die SG Malberg/Rosenheim (8 Punkte), die SG 99 Andernach und der SV RW Hadamar (beide 4) sowie der VfB Linz (3) hatten das Nachsehen.
So kam es im ersten Halbfinale zum Aufeinandertreffen der beiden Ligakonkurrenten aus Mülheim-Kärlich und Ahrweiler. Trotz einer guten Leistung des ABC entschied die SG 2000 die Partie mit 3:1 für sich. Im zweiten Halbfinale ließ die TuS im innerstädtischen Duell mit Rübenach nichts anbrennen und zog souverän mit einem 4:0 Sieg ins Finale ein.
Dass ABC-Coach Julian Feit nach dem Turnier ein durchweg positives Fazit ziehen konnte, lag wohl auch daran, dass seine Mannschaft im Neunmeterschießen um Platz 3 das bessere Ende für sich hatte. Feit war jedenfalls zufrieden mit der Premierenvorstellung beim Sesterhenn-Cup: “ Das Team hatte Lust auf das Turnier. Wir haben das auch sehr gut gemacht, obwohl wir weder in der Halle trainiert haben noch bekannt sind, viel in der Halle zu spielen.“
Der Viertplatzierte aus Rübenach konnte sich immerhin über zwei Spielerauszeichnungen freuen. So wurde Torwart Daniel Kittsteiner zum besten Schlussmann und Sascha Engel zum besten Torjäger gekürt. Die Wahl des besten Spielers fiel auf den Koblenzer Almir Ahmetaj.
Dass beim Hallenfußballturnier in Mülheim-Kärlich nicht nur sportlicher Wettkampf, sondern auch das Soziale im Vordergrund stand, zeigte sich im Einlagespiel zweier Inklusionsmannschaften, welches vor den Halbfinalpartien ausgetragen wurde. Angepeitscht von Moderator Tom Theisen boten hier vor allem die Anhänger des Koblenzer Fanclucs „Inferno“ sowie die restlichen Zuschauer dem Spiel den stimmungsvollen und gebührenden Rahmen.
Quelle: Rhein-Zeitung, geschrieben von Jan Müller
Eisbachtal gewinnt evm-Junior-Cup
Zwei SG-Teams hatten Spaß!
Die Philipp-Heift-Halle ähnelt bei den Hallenfußballturnieren der SG 2000 einem Hexenkessel. Die extra aufgebaute Rundumbande gibt dem Ambiente den besonderen Kick und so ist der evm-Junior-Cup für U13 Junioren für die Kinder ein Riesenerlebnis.
Zwei der zwölf Mannschaften stellte die SG 2000 am 14. Januar, “damit auch alle Jungs im Kader ihre Spielzeit bekommen konnten“, erläuterte Coach Jürgen Hörter. Die als Team 1 gemeldete Formation erwischte keinen guten Tag und landete am Ende des Classements. “Und trotzdem hatten die Jungs Spaß”, weiß Jürgen Hörter, “denn sie haben sich über das gute Abschneiden der Kollegen gefreut”.
Team 2 der SG 2000 erreichte das ausgegebene Ziel Halbfinale und wurde am Ende starker Vierter. Besser waren nur der FC Metternich, der SSV Heimbach-Weis und der souveräne Sieger Sportfreunde Eisbachtal. Die Westerwälder stellten mit Leonis Murseli und Torben Breuer auch den besten Spieler und den besten Torwart des Turniers. Diese wurden von den anwesenden Trainern gewählt, die allesamt einen klasse Tag erlebten und gerne wiederkommen würden.
Jürgen Hörter fasst zusammen: “Eine wieder einmal beeindruckende Veranstaltung, die Ihresgleichen sucht.”
Der evm-Junior-Cup 2025 kann kommen!
SG 2000 gewinnt erneut!
Alte Herren füllen die Halle!
Aufgrund der personellen Aufstellung gehörten die Alten Herren der gastgebenden SG 2000 beim Sesterhenn-Cup Auftakt 2024 am Freitag nicht zu den Top-Favoriten.
Andere Teams im 10er Feld waren unter anderem wesentlich jünger aufgestellt. Die Teamchefs Tim Sefa und Günther Zils gehörten mit ihren 60 beziehungsweise 56 Jahren zu den betagtesten Spielern des Abends.
Sie führten ihre Truppe mit einer gehörigen Portion Glück ins Halbfinale, dort gab es dann ein souveränes 5:2 nach 10 Minuten gegen den späteren Turniervierten FC Andernach. Im anderen Halbfinale setzte sich die SG 99 Andernach mit 3:1 gegen den SV Elz durch und galt, nach einem 6:3 im Gruppenspiel gegen die Gastgeber, als turmhoher Favorit im Finale.
Aber die Hausherren wollten den Titel unbedingt verteidigen und kämpften sich trotz zweimaligem Rückstand mit einem 2:2 in 9-Meter-Schießen.
Es folgte der große Auftritt von Torsteher Andy Pütz, der direkt den ersten Schuss von Norman Olck parieren konnte. Danach trafen alle Schützen , sodass der letzte 9-Meter, geschossen von Andy Pütz, entscheiden sollte.
Die anschließenden Analysen im Foyer fielen sehr ausführlich aus und rundeten einen tollen Hallenfußballabend ab.
Die größte Fangruppe stellte übrigens der BSC Güls, der mit einem 50-Mann Bus angereist war. Der Freitagabend wird auch zunehmend zuschauerträchtiger.
Die helle Freude! – SG 2000 und Hachenburger bald Partner
Die Strahlkraft des Mülheim-Kärlicher Fußballs reicht weit über die lokalen Grenzen hinaus. Dafür steht nun auch die neu beschlossene Partnerschaft der SG 2000 mit der Westerwald Brauerei aus Hachenburg. Ab dem 1. Januar wird der Verein für die nächsten 10 Jahre ausschließlich Bierprodukte des neuen exklusiven Partners bei seinen Events und im Stadion ausschenken.
„Ein Quantensprung“, sagt Peter Löcher. Der Vorsitzende war mit einigen Vorstandskollegen und Kapitän Christoph Fritsch einer Einladung nach Hachenburg gefolgt. „Wir haben viel gesehen und probiert“, berichtet Löcher, „vor allem haben wir aber einen, für beide Seiten lohnenden Vertrag unterschrieben“. Dieser beinhaltet unter anderem eine neue Ausstattung des Vereinsheimes “Zur dritten Halbzeit“. Aber zum Beispiel auch beim Sesterhenn Cup wird es schon am 13. und 14. Januar frisch gezapftes Hachenburger Pils geben. „Dieser Verein hat unglaublich viel zu bieten“, lässt Klaus Strüder wissen. Der Verkaufsleiter hatte im Vorfeld den vertraglichen Rahmen mit dem für Sponsoren zuständigen zweiten Vorsitzenden Tom Theisen abgesteckt und zur Vertragsunterzeichnung nach Hachenburg eingeladen. Dort kam der Verein aber nicht mit leeren Händen an. Symbolisch wurde ein Trikot zum Aushang übergeben.
Das Logo der Brauerei wird man ab Januar dann im Umfeld der SG 2000 in Mülheim-Kärlich sehen. „Und vor allem dessen reichhaltige Produktpalette beeindruckt“, freut sich der SG–Boss über diesen zukunftsweisenden Deal, der zum Auftakt des neuen Jahres beim Hallenfussballspektakel direkt für alle Fußballfans der Region zu schmecken sein wird.