Auslosung macht Lust auf die Cups

Sesterhenn- und evm-Junior-Cup im Januar

Zum dritten Mal in Folge wurden die Auslosungen live übertragen, dieses Mal mit technischem Support des neuen Partners vereinsticket.de. „Das war noch professioneller und die Reichweite wurde erhöht”, freute sich Johannes Sesterhenn über den nächsten Entwicklungsschritt der Turnierorganisation, „dazu noch ein Online-Vorverkauf, das macht Sinn.”

Der Sesterhenn-Cup am 10. und 11. Januar wirft seine Schatten voraus. Freitags werden erneut zehn Altherren-Teams in zwei Gruppen antreten, Samstags werden ab 13 Uhr zwölf Teams von Ober- bis Bezirksliga das Hauptturnier spielen.

Die Gruppen wurden vor laufenden Kameras ausgelost und einmal mehr werden Derbys en masse steigen. „Speziell die Koblenzer Topverein in einer Gruppe geben der Vorrunde eine besondere Würze”, freut sich Turnierchef Tom Theisen auf den Budenzauber, „und in unserem Verein herrscht ohnehin Euphorie.” Zwei Jahre in Folge hieß das Finale SG 2000 gegen TuS Koblenz, ein drittes Mal wäre denkbar.

„Im letzten Jahr war die Heift-Halle bis auf den letzten Platz gefüllt. Wir empfehlen den Vorverkauf unter www.vereinsticket.de zu nutzen, dann spart man zudem immerhin 2 Euro.”

Freier Eintritt wird am Sonntag sein, wenn die besten U13 Teams aus der Region den evm-Junior-Cup spielen werden. Titelverteidiger Eisbachtal wird ebenso im 12er-Feld starten, wie die TuS aus Koblenz und zwei SG Teams.

„Eine Vielzahl von Vereinen aus der Region geben sich hier am zweiten Wochenende im neuen Jahr die Ehre”, freut sich Theisen auf die drei Turniertage. Und Hauptsponsor Johannes Sesterhenn freut sich auf 2025, weil sein Unternehmen 135 Jahre jung wird, die SG 2000 wird 25-jähriges feiern.

„Der Sesterhenn-Cup als Auftakt in diesem besonderen Jahr, ist ein Muß für jeden Fußballfan in der Region.”

SG-Inklusionsteam als Heimathelden geehrt

Sparkasse Koblenz zeichnete Leuchtturmprojekte aus

Zum vierten Mal verlieh die Sparkasse Koblenz Heimathelden-Preise.

In fünf Kategorien werden Vereine für herausragende Projekte und Initiativen ausgezeichnet. In der Kategorie Sport wurde die Inklusionsmannschaft der SG 2000 ausgezeichnet.

Zunächst wurde das Team in einem Filmportrait vorgestellt.

Auf eine Laudatio von Torsten Schmitz, vom Verlag für Anzeigenblätter, folgte die Preisverleihung im stimmungsvollen Ambiente.

Coach Michael Wall und Teamchef Stefan Zeidan hielten eindrucksvolle Ansprachen und Teammitglied Kai Schütz bedankte sich ausdrücklich für das regelmäßige Angebot zur Teilhabe – mit Training jeden zweiten Montag, Turnierteilnahmen und ganz neu sogar dem Spielbetrieb in der FVR-Inklusionsliga.

“Darüberhinaus sind die Spielerinnen und Spieler aber auch längst ins allgemeine Vereinsleben integriert”, betonte der SG-Vorsitzende Peter Löcher die “Normalität”, die das Ziel von Inklusion sein sollte. Die meisten der Spielerinnen und Spieler sind auch Vereinsmitglieder, deshalb ist es nicht nur für Sparkassen-Vorstand Matthias Nester “ein Vorzeigeprojekt”, das seine verdiente Würdigung erhalten hat.

Das Filmportrait ist auf dem YouTube-Kanal der meinOrt-App by LINUS WITTICH zu finden.

Peter Dewald Ehrenamtspreisträger

Kreis Koblenz zeichnet “Man für alle Fälle” aus

Peter Dewald Ehrenamtspreisträger

Peter Dewald Ehrenamtspreisträger

Er wurde beim Heimspiel gegen die SG Vordereifel von vielen am Kunstrasen vermisst. Ein Heimspiel ohne Peter Dewald ist eigentlich kaum denkbar. Aber ein Teil des Vorstands hatte den “Man für alle Fälle” unter einem Vorwand nach Rhens in den Kaisersaal gelockt.

Dort ehrte der Fußballkreis Koblenz Peter Dewald zum diesjährigen DFB-Ehrenamtspreisträger unter dem Motto “es kann nur einen geben”.

Im Januar erfolgt eine weitere Ehrungauf Verbandsebene und der DFB lässt sich in dieser Sache auch nicht lumpen, so dass Peter Dewald im neuen Jahr noch die ein oder andere Würdigung erfahren wird.

“Er steht stellvetretend für zahlreiche verdiente Menschen in unserem Verein und es war an der Zeit, ihm die besondere Ehrung zu Teil werden zu lassen”, so der 1. Vorsitzende Peter Löcher in seiner Laudatio.

Stern des Sports für die SG 2000

Ehrung in Bronze bei der VR Bank

Alljährlich bewerben sich Vereine aus der gesamten Republik für die Auszeichnung Sterne des Sports, eine Preisverleihung, die mit Unterstützung der Volkbanken regional, auf Landes- und Bundesebene durchgeführt wird. In Neuwied wurden nun bei der VR Bank RheinAhrEifel die regionalen Sieger von Prokurist Michael Neisius geehrt: „Wir fördern außerordentliches Engagement, weil das Ehrenamt auch im Sport für den Kitt in der Gesellschaft sorgt“!

Von acht anwesenden Vereinen erhielten alle eine Geldzuwendung. Die besten Drei erhielten zusätzlich einen Stern in Bronze. DJK Ochtendung auf Rang 3, der VfR Niederfell auf 2 und als Sieger wurde die SG 2000 Mülheim-Kärlich gekürt. „Dieser Verein schafft, wie kaum ein anderer, den Spagat zwischen ambitioniertem und Breitensport“, so der Laudator Neisius. „Mit dem Engagement in Sachen Inklusion setzen die Fußballer erneut neue Maßstäbe.“ Neben Urkunde und Stern erhielt der Verein zudem eine Geldzuwendung in Höhe von 1.000 Euro. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, die uns noch mehr anspornt“, sprach SG-Geschäftsführer Wolfgang Knöll im Rahmen der Preisverleihung und SG-Teammanager Max Jacobs ergänzte: „Bei uns ist einfach jeder willkommen, der nach unseren Regeln spielt. Wir haben zwar immer weniger Platz, aber schaffen Platz für alle.“ Michael Neisius kündigte an, die SG-Bewerbung auch zum Landesentscheid weiter zu reichen, was die Mülheim-Kärlicher Abordnung mit Freuden vernahm.

SG 2000 nun Mitglied bei Special Olympics

Seit 20 Jahren gibt es nun Special Olympics in Rheinland-Pfalz. Die Sportorganisation für psychisch und mehrfach beeinträchtigte Menschen bietet selbst Sportangebote an und hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Beeinträchtigung an Sportvereine heranzuführen, sodass es im besten Fall zu einer Mitgliedschaft kommt.

Seit einem Jahr gibt es das inklusive Fußballangebot der SG 2000, mit einem Trainingsangebot im zweiwöchigen Rhythmus. Durch die Konstanz und den Spaß an der Sache ist aus dem Angebot eine Mannschaft geworden, die schon bei Turnieren, wie dem Deutschen Eck Cup mitgewirkt hat oder durch ein Einlagespiel beim Sesterhenn-Cup in der Halle für Furore sorgte. Der zuletzt erfolgte Start der neuen FVR-Inklusionsliga ist ein weiterer Meilenstein, auf dem Weg, inklusiven Fußball bei der SG 2000 nachhaltig zu implementieren. Auch eine Teilnahme an den Landesspielen von Special Olympics Rheinland-Pfalz, nächstes Jahr in Mainz wird ins Auge gefasst. Dazu ist eine Mitgliedschaft bei Special Olympics notwendig. Dies war Hauptbeweggrund für die SG 2000 der Sportorganisation offiziell beizutreten. Ein entsprechendes Plakat zur Dokumentation der Mitgliedschaft überbrachte jüngst Nina Hagedorn, die für Vereinskontakte zuständig ist. Eine Abordnung des Inklusionsteams nahm das Plakat entgegen und freut sich schon auf eine eventuelle Teilnahme am Fußballwettbewerb in der Landeshauptstadt im Mai 2025. Übrigens sind schon 12 der Spielerinnen und Spieler längst auch Mitglied der SG 2000 – Tendenz steigend.

Inklusionsligastart in Mülheim-Kärlich

SG 2000 stellte eines von fünf Teams

Der Fußballverband Rheinland hat eine, in zwei regionale Staffeln aufgeteilte Liga für Inklusionsmannschaften auf den Weg gebracht. Während die Staffel West mit fünf Teams in Krettnach am 7. September startete, legte die Staffel Ost am 21. September in Mülheim-Kärlich los. Auch hier gingen fünf inklusive Mannschaften an den Start, neben den Gastgebern der VfB Polch, der JSV Ettringen, der CSV Neuwied und die einzige aus einer Einrichtung Bethesda St. Martin aus Boppard. Das besondere Regelwerk gibt vor, dass auf dem 7er Kleinfeld zwei Spieler ohne Beeinträchtigung auflaufen dürfen. Tore erzielen dürfen jedoch nur beeinträchtigte Akteure. Über 1x 15 Minuten wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt und am Ende gab es auch eine ganz normale Tabelle. Medaillen und T-Shirts erhielten jedoch alle Spielerinnen und Spieler, unabhängig von Punkte- und Tabellenstand. Es war ein Fußballfest der Freude, mit vielen schönen Begegnungen und Momenten. Aus Mülheim-Kärlicher Sicht stand das Team der SG 2000 im Fokus, das seit einem Jahr jeden zweiten Montag unter der Leitung von Michael Wall trainiert. Unterstützt wird er vom SG-Inklusionsbeauftragten Stefan Zeidan. Obwohl für die Gastgeber nach dem ersten Spieltag Tabellenplatz 5 mit zwei gewonnenen Punkten steht – war der Auftakt mehr als gelungen und einfach ein wunderschöner Tag für alle Beteiligten. Hier ein paar Impressionen:

Die Inklusionsliga läuft!

Erster Spieltag in Mülheim-Kärlich

Der Fußballverband Rheinland hat die Westenergie Inklusionsliga auf den Weg gebracht. Nach dem Start in der Staffel West mit 5 Teams Anfang September, zog nun die Staffel Ost mit 5 Mannschaften nach. Hier stimmungsvolle Eindrücke von dieser Premiere bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich.

Ein ganz normaler Sonntag? Für uns sicher nicht!

Ein ganz normaler Sonntag? Für uns sicher nicht!

Offizielles Statement zum vergangenen Spieltag unserer U23 in der Bezirksliga


Zuletzt häuften sich Vorfälle auf den Sportplätzen in der Region, auch auf unseren, die uns fassungslos machen. Unser Jugendleiter wird beschimpft, bedroht, ihm wird ins Gesicht gespuckt. Väter eines unserer Jugendteams bedrohen einen Schiedsrichter. Und nun der Gipfel am Sonntag:

Ein „ganz normaler Sonntag“ in der Bezirksliga Mitte?

Die Berichterstattung rund um die Vorfälle, die zu einer Gewalttat führten, veranlassen uns nun offiziell Stellung zu beziehen – „STOPP!“ zu sagen:

Auf dem Platz geht es zur Sache, der Unparteiische leitet die Partie nach bestem Wissen und Gewissen. Ein Mülheim-Kärlicher Zuschauer überspannt den Bogen verbal, mit Zwischenrufen und Disputen, auch mit einem Gästespieler. Unsere anwesenden Zuschauer haben dabei keine Beleidigungen gehört, wie später in der Presse behauptet wird. Sei‘s drum – die „Ruhigstellung“ des nervenden Zuschauers, die in mehreren Schlägen und Tritten gegen den längst wehrlos am Boden liegenden Familienvater ausartet, ist mit nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen. Diese Gewalttat sollte im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, statt Geplänkel und Floskeln! Das wäre normal.

Faktisch wurde von mehreren Personen auf den Mann eingeprügelt – es gibt reichlich Zeugen. Mehrere Hämatome im Gesicht, eine Platzwunde am Kopf und ein Jochbeintrauma waren das Ergebnis der „Handgreiflichkeiten“. Es ist noch nicht lange her, da reichte ein Schlag in Frankfurt, um einen jungen Mann auf dem Fußballplatz zu töten. Ein Schlag ist einer zu viel.

Das sehen leider nicht alle so, die sich auf unseren Plätzen tummeln und damit haben wir ein Problem. Leider waren unsere drei jüngsten Vorstandsmitglieder zufällig mittendrin, die Jungs hatten Angst, sind ein Stück weit traumatisiert und überdenken ihr ehrenamtliches Engagement.

Es waren wohl auch Vorstandsmitglieder der Gäste vor Ort. Statt Schlichtung oder Selbstkritik, kritisierten sie, dass keine Ordner vor Ort zu erkennen waren. Die gab es nicht, das geben wir unumwunden zu. Aber sollten nicht derart viele Erwachsene auf einem Platz in der Lage sein, durch couragiertes Eingreifen solche Eskalationen zu verhindern? Wir haben mit vielen Anwesenden gesprochen, Kinder, Frauen, Männer, alle hatten Angst, waren fassungslos über die plötzliche, vollkommen unnötige Gewalt an einem ganz normalen Sonntag.

Wir schämen uns ein Stück weit für den erneuten Vorfall und haben gegen den wiederholt verbal auffälligen Zuschauer nun ein Stadionverbot ausgesprochen. Wir interessieren uns dafür, was die Kollegen des beteiligten Vereins nun mit den Schlägern vorhaben? Diese feierten übrigens zum Großteil in aller Seelenruhe den späten Sieg ihres Teams – an einem ganz normalen Sonntag halt.

Wo kommen wir hin, wenn es bei jeglichen Streitigkeiten und Disputen Schläge gäbe? Nicht nur der Sport wird mit Füßen getreten. Wie soll die Gesellschaft sich entwickeln?

Wir wollen nun keine Diskussionen – sondern Einsicht! Wir wollen ein klares Statement setzen, indem wir uns vorbehalten, beim Rückspiel – an einem ganz normalen Sonntag – nicht anzutreten. Dann werden wir vom Verband bestraft und werden es hinnehmen. Was wir nicht hinnehmen werden, sind weiterhin solche unsäglichen Vorfälle, die für manche recht normal zu sein scheinen. Für uns nicht! Wo soll das hinführen?

Wir haben uns vorgenommen, klare Zeichen zu setzen, haben dies zuletzt auch schon tun müssen: „WIR SAGEN STOPP!“ Diese Einsicht wünschen wir anderen auch – dann gibt es irgendwann vielleicht auch wieder ganz normale Sonntage.

Der Vorstand der SG 2000 Mülheim-Kärlich

1.Inklusionsspieltag des FVR – Staffel Ost

Premiere bei der SG 2000

Die neue Westenergie-Inklusionsliga des Fußball Verbandes Rheinland hat ihren Spielbetrieb in der Staffel West mit fünf Teams bereits am 7. September in Krettnach aufgenommen. Die Staffel Ost wird am Samstag, den 21. September ab 13 Uhr im Stadion Mülheim – Kärlich nachziehen.

Hier werden sogar sechs Mannschaften an den Start gehen, die ein Turnier jeder gegen jeden , mit einer Spielzeit von 1 x 15 Minuten austragen werden.

Der Inklusionsbeauftragte der SG 2000, Stefan Zeidan, formuliert die Vorfreude bei den Gastgebern: „Es wird ein Meilenstein in der Inklusion gesetzt. Diese Liga ist eine großartige Sache und wir sind sehr stolz, den ersten Spieltag hier bei uns austragen zu können.“ Das Team der Mülheim-Kärlicher Fußballer und Fußballerinnen trainiert seit mehr als einem Jahr regelmäßig Montags im 14-tägigen Rhythmus. „Wir können es kaum erwarten, nun auch richtig offizielle Spieltage zu erleben.“ Es wird auf einem Kleinfeld gespielt. Nur zwei der sieben Spielenden auf dem Feld dürfen nichtbeeinträchtigt sein und Tore dürfen nur beeinträchtigte Akteuere erzielen – dies die wichtigsten Hard Facts zum sportlichen Geschehen.

Am Ende wird es eine Tabelle geben und dementsprechend einen Tabellenführer bis zum nächsten Spieltag, aber alle Teams werden geehrt und jeder Teilnehmende wird im Rahmen der Siegerehrung, gegen 17:30 ein Andenken an diesen besonderen Tag erhalten.

Es wäre klasse, wenn zahlreiche Zuschauer diesen Premieren Spieltag besuchen würden!

Teilnehmende Mannschaften

A   Bananenflanke Koblenz
B   CSV Neuwied
C   Bethestda St. Martin
D   Ettringen lnklusionsteam
E   SG 2000 Mülheim-Kärlich
F   lnklusives Team Polch

Spielplan (Download PDF)

Familientag als großes Fest

Saisonauftakt mehr als gelungen

Fast alle der 500 Mitglieder waren im Stadion am 25. August. Der alljährliche Familientag der SG 2000 ist nicht nur gute Tradition, sondern eine fortlaufende Erfolgsgeschichte. In diesem Sommer konnte der Verein zum Beispiel eine Rekordzahl an Mitmachstationen anbieten. Nach dem großen Familienfoto und den obligatorischen Teamvorstellungen, konnten die Kids toben und spielen, staunen und gewinnen. „Und alle im Verein haben gefühlt mit angepackt“, zeigte sich Peter Löcher froh und stolz zugleich. Der 1. Vorsitzende hätte sich nur noch einen Sieg der 1. Mannschaft im abrundenden Spiel gegen den TuS Immendorf gewünscht. Aber selbst mit dem 2:2 Remis konnte die SG-Familie gut leben, denn alles andere an diesem Familientag passte perfekt!