Am Montag, den 2. August, startete mein freiwilliges soziales Jahr. Anfang Mai hatte ich schon die Rolle als Co-Trainer unserer U11 eingenommen. Bei der Kaderplanung mit den Trainerkollegen Andreas Mattlener und Jörg Lappe konnte ich so ein Wörtchen mitreden. Ich wurde nicht nur von den Eltern und Spielern der U11 herzlichst aufgenommen, sondern im Großen und Ganzen auch als FSJler vom gesamten Verein. Im August standen zwei Wochen Sommercamp an. Dadurch habe ich viele aktive Spieler der jüngeren Jugenden kennenlernen dürfen. Auch wenn fünf Tage Camp anstrengend sein können, macht es tierisch Spaß eine komplette Woche auf dem Sportplatz zu stehen und mit motivierten Kindern kicken zu dürfen. Spätestens am Familientag, nach kleiner Vorstellung meinerseits durch Tom Theisen, sollte mich mittlerweile jedes SG-Mitglied kennen. Durch meine Arbeit kenne ich auf jeden Fall die meisten SG-Mitglieder. Neben dem FSJler-Dasein auf und  rund um den Platz gehört auch das FSJler-Dasein neben dem Platz, welches ich bei der TomTom PR-Agentur bestreiten darf. Auch hier wurde ich von allen Kollegen herzlichst aufgenommen und kann auf Unterstützung zählen.

Im September startete dann die neu errichtete Fußballschule der SG 2000. Auch hier darf ich wöchentlich fußballbegeisterte Kids erleben. Ebenso laufen die organisatorischen Abläufe unter der Woche über mich. Gerade bei den Feriencamps und der wöchentlichen Fußballschule macht mir die Zusammenarbeit mit Fußballschulleiter Jan Henrich und Trainerkollegen Christoph Rönz sehr viel Spaß.

Anfang Oktober stand dann das Oktoberfest zum 100-Jährigen an, bei dem ich viele organisatorische Aufgaben hatte. Gerade bei solchen Events ist der Verein glücklich, einen FSJler zuhaben, der den Verantwortlichen einiges an Arbeit abnehmen kann. Deswegen freue ich mich auf kommende Events im neuen Jahr und hoffe, dass diese Events coronabedingt nicht abgesagt werden müssen. So ist zum Beispiel eine Mini-WM im Juli in Planung.

Im Oktober fand ebenfalls das Herbstferiencamp statt. Auch hier durften wir wieder zahlreiche 6-12 Jährige zu fünf Tagen Kicken begrüßen.

 Mittlerweile ist die Pandemie leider wieder ein Thema auf den Sportplätzen. Da heißt es als FSJler wöchentlich das Hygienekonzept zu aktualisieren. Dies ist nur eine von vielen Aufgaben, die man neben dem Platz hat.

So flogen die ersten Monate meines freiwilligen sozialen Jahres geradezu an mir vorbei. Ich bin froh, schnell sehr viele Erfahrungen gemacht zu haben und schon mit so vielen Trainern, Verantwortlichen, anderen Ehrenamtlern, Spielern und auch Eltern zusammengearbeitet zu haben. Und nun wird noch im neuen Jahr sehr viel mehr passieren. Ich freue mich riesig auf die „zweite Halbzeit“. Und mein Nachfolger wird auch schon gesucht. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.

Tim Gundert